Gymnasium am Oelberg auf dem Mölltaler Gletscher

Auf Initiative der Sportfachschaft beschloss die Lehrerkonferenz im letzten Jahr ab dem Schuljahr 2010/2011 eine regelmäßige Skifahrt für die Jahrgangsstufe 7 ins Fahrtenprogramm aufzunehmen und durchzuführen.
Mit dieser Skiwoche können die Vorgaben des neuen Lehrplans Sport zum Themenbereich „Gleiten – Fahren – Rollen“ noch praxisorientierter umgesetzt werden.

Als Pilotprojekt startete die Klasse 7b vom 28.01. bis 05.02.2011 zum Mölltaler Gletscher (3150 m hoch) nach Kärnten/Österreich. Die 31 teilnehmenden Schüler/Schülerinnen (8 Fortgeschrittene und 23 Anfänger) erlebten unter der Leitung der Sportlehrer Christian Nettingsmeier, Dorothee Buschmann und Ralf Pützstück eine bewegungsintensive Skiwoche mit viel Spaß.

(Siehe hierzu auch die folgenden beiden Erlebnisberichte weiter unten!)

Im nächsten Jahr soll die Skifahrt mit der kompletten Jahrgangsstufe 7 durchgeführt werden.

Das Gruppenfoto entstand auf dem Mölltaler Gletscher in einer Höhe von 2800 m vor dem Panorama – Restaurant; hier wurde mittags eine Erholungspause mit einem warmen Essen eingelegt.




1. Erlebnisbericht der Klassenfahrt nach Österreich von der Klasse 7b

Am 28.01.2011 traf sich unsere Klasse um 20:15 Uhr am Oberpleiser Busbahnhof. Wir warteten auf den Bus und als wir ihn sahen, verabschiedeten wir uns von unserer Familie, verstauten unser Gepäck im Bus und stiegen ein. Dann fuhren wir voller Aufregung los, und irgendwann wurden wir müde und schliefen ein. Wir fuhren die ganze Nacht durch und am Morgen wachten alle nach und nach wieder auf. Dann war es so ca. 7:00 Uhr morgens und alle waren noch aufgeregter. Die letzten zwei Stunden im Bus vergingen dann wie im Flug. Als wir dann an unserer Pension in Stall (Kärnten) ankamen, gab es erst mal Frühstück.

Danach haben die Lehrer die Zimmereinteilung noch einmal überdacht und so gegen halb elf durften wir dann endlich in unsere Zimmer. Wir durften uns dann ausruhen oder ein bisschen an die frische Bergluft gehen, bis es Mittagessen gab. Nach dem Mittagessen sollten alle auf ihre Zimmer gehen und ruhig sein oder sich einfach beschäftigen, denn manche wollten noch ein bisschen Schlaf nachholen.

Am Nachmittag gingen alle nach und nach in den Skikeller und holten die Skier, Stöcke und Skischuhe. Am Abend gab es dann Abendessen und danach besprachen wir den Ablauf für den nächsten Tag (wann wir aufstehen, wann gibt es Frühstück, wann kommt der Skibus etc.). Später gingen wir auf unsere Zimmer, alberten noch ein bisschen herum und gingen dann schlafen. Am nächsten Morgen war alles ein bisschen chaotisch, wir standen auf, zogen unsere Skisachen an und gingen dann frühstücken. Um 7:50 Uhr trafen wir uns im Skikeller, haben uns unsere Skischuhe angezogen, schnappten uns unsere Skier mit den Skistöcken und gingen los zur Skibushaltestelle. Am Mölltaler Gletscher angekommen, bekamen wir unseren Skipass und fuhren mit dem Express hoch. Oben angekommen, haben wir uns zunächst aufgewärmt und uns in drei Gruppen aufgeteilt(Anfänger, Fortgeschrittene und Experten). Wir haben Übungen gemacht und sind schon kleine Strecken gefahren. Um kurz vor zwölf sind wir mit der Kabinenbahn zum Restaurant hochgefahren, wo wir unsere Essenskarten bekommen haben. Wir holten uns etwas zu essen, haben uns noch ein bisschen ausgeruht und um zwei Uhr ging es dann weiter. Wir sind bis vier Uhr gefahren und sind alle zusammen mit dem Express wieder runtergefahren, und haben dort unsere Skier und Skistöcke untergestellt. Wir sind mit dem Bus wieder zurückgefahren, haben uns geduscht und dann haben wir zu Abend gegessen. An den nächsten Tagen war der Ablauf in etwa gleich.

Das Wetter oben auf dem Gletscher war traumhaft (Sonne scheint, blauer Himmel und alles ist windstill). Am darauffolgenden Tag war das Wetter einmal nicht so schön (es war sehr, sehr windig), deshalb haben wir auch schon nach dem Mittagessen Schluss gemacht und sind wieder nach Hause gefahren. Am vierten Tag waren einige krank (neun Leute), darum ist Frau Buschmann mit den Kranken zuhause geblieben und die anderen sind zum Gletscher gefahren. Auch da machten wir schon um zwei Uhr Schluss. An den letzten beiden Skitagen sind die meisten wieder mitgefahren und alle hatten noch einmal richtig Spaß. Am Tag der Abreise haben wir gefrühstückt und mussten dann unsere Zimmer räumen, denn die nächste Klasse war schon da. Wir haben draußen Ball gespielt und auf den Bus gewartet. Als der Bus kam, sind alle eingestiegen und haben sich auf ihre Familien gefreut. Abends um halb zehn kamen wir dann wieder am Oberpleiser Busbahnhof an und wurden herzlich empfangen. Die Eltern haben auch noch für das Geburtstagskind gesungen.

Im Großen und Ganzen war die Klassenfahrt richtig cool (das Skifahren hat allen sehr viel Spaß gemacht, nur die Pension war nicht so toll), das nächste Mal würde ich in eine andere Pension fahren.

Anja Kortekamp



2. Erlebnisbericht von der Klassenfahrt der 7b nach Stall in Österreich

28.01: Am Abend fuhren wir vom Busbahnhof Oberpleis in Begleitung von Fr. Buschmann, Hr. Pützstück und Hr. Nettingsmeier nach Österreich.
Während der Busfahrt wurde ein Film geguckt, sich unterhalten oder auch geschlafen.

29.01: Gegen 8 Uhr trafen wir bei der Pension Prenn in Stall ein. Dort wurde zuerst gefrühstückt. Danach bezogen wir unsere Zimmer und ruhten uns von der langen Busfahrt aus. Gegen Nachmittag bekamen wir unsere Ski-Ausrüstung zum Anprobieren und Ausleihen.
Eine Besprechung über die FIS-Regeln und anderes folgte am Abend. Um 21 Uhr war Bettruhe.

30.01: Nachdem Frühstück um ca. 7.30 Uhr ging es mit dem Skibus um 8.20 Uhr ins Skigebiet „Mölltaler Gletscher“. Zum ersten Mal zog ich nun meine Skier an. Dann begannen wir mit ein paar Vorübungen, wie z.B. Aufstehen, Bremsen und Anfahren.
Danach wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. Ich gehörte zur Gruppe von Fr. Buschmann. Sie übte mit uns zunächst an einem kleineren Hügel.
Zur Mittagszeit brachte uns die Gondel hinauf zum Restaurant „Eissee“.
Nach einer Stärkung übten wir weiter das Skifahren.
Abends gab es nach dem Essen noch mal eine Besprechung. Danach war um 21.30 Uhr Bettruhe.

31.01: An diesem Tag benutzten wir den Tellerlift, wobei es zu einigen Missgeschicken kam. Heute übten wir auch das Kurvenfahren, welches für einige nicht ganz einfach war.
Auch durfte ich und einige andere noch den Ankerlift benutzen.

01.02: Heute übernahmen die Lehrer jeweils eine andere Gruppe. Wir übten fleißig weiter.
Mit den Mädchen aus meinem Zimmer, Kerstin, Luisa, Maike, Viola und Eva gingen wir am späten Nachmittag ins Dorf.

02.02: Tagsüber waren wir wieder fleißig Skifahren. Heute gab es nach dem Essen einen lustigen Spieleabend. Danach ging es Viola plötzlich schlecht. Ich versuchte sie zu trösten um kümmerte mich um sie.

03.02: Heute wurde es Ernst. Wir fuhren eine Piste entlang des Funparks hinunter. Hier passierte mir der erste richtige Sturz. Meine Knie schmerzten noch tagelang. Nachdem Viola den Tag zu Hause verbracht hatte, ging es ihr am Abend wieder gut. Wir schauten uns alle zusammen noch einen Film an.

04.02: Für heute stand eine kleiner Zeit-Differenz-Lauf auf dem Programm. Dabei hatten wir alle einen Riesenspaß. Nach der Ankunft in der Pension mussten wir unsere Ski-Ausrüstung abgeben. An unserem letzten Abend bekamen wir alle eine Urkunde mit unseren Platzierungen. Danach machten wir noch ein paar Spiele.
Bevor wir ins Bett gingen, packten wir noch unsere Koffer, weil es am nächsten Tag früh nach Hause ging.

05.02: Um 8.45 Uhr saßen wir alle im Bus, um die Rückreise anzutreten. Am Abend kamen wir glücklich in Oberpleis bei unseren Familien an.

Für mich war diese Klassenfahrt ein schönes und tolles Erlebnis. Ich werde auf jeden Fall noch mal eine Skifreizeit machen.

Maike Kurenbach