Schülerbericht: Schneesportwoche in Mallnitz

Wir sind drei Schüler der Klasse 7. Wir waren mit der ganzen Stufe 7 bei der Schneesportwoche in Mallnitz (Kärnten / Österreich). Da Ihr Kind ja ebenfalls in der 7. Klasse dorthin reist, möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick unserer Zeit verschaffen. Mallnitz ist ein kleines Dorf, umschlossen von den Alpen. Die frische Luft und der wunderschöne Ausblick waren atemberaubend, und die Zeit dort war für uns die schönste der Schulzeit bisher. Wir sind einander näher gekommen, haben neue Freundschaften geschlossen und haben gelernt, dass man auch mit neuen Bekanntschaften sehr viel Spaß haben kann genauso wie auch mit den eigenen Freunden.

Der erste Tag, also der, an dem wir nach der 14-stündigen Busfahrt ankamen, war ziemlich aufregend, aber auch sehr anstrengend. Niemand wusste, mit wem man ins Zimmer kam, was uns erwarten oder wie der Aufenthalt sein würde. Am selben Tag waren wir noch beim Ski-Verleih, und jeder bekam seine Ausrüstung (Skier, Schuhe, Stöcke, Helm). Doch dann als es so weit war, dass alle in ihren Zimmern waren, gab es auch schon Essen. Das Essen dort ist relativ lecker. Nach dem Essen mussten alle auf ihre Zimmer gehen, um 21 Uhr war Zimmerruhe, um 22 Uhr Nachtruhe.

Am Morgen, so ca. um 07:15 Uhr, wurde man geweckt, und um 07:45 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück sollten sich alle auf ihre Zimmern für die Piste fertig machen. Als endlich alle auf der Piste standen, wurden wir in Gruppen aufgeteilt (Anfänger / fortgeschritten / Profi). Nachdem alle in ihren Gruppen waren, ging es nicht sofort auf die Piste, sondern wir wärmten uns erst auf. Anschließend stellten wir uns mit unserer Gruppe den Herausforderungen der Piste. Um 13 Uhr gab es Mittagessen und anschließend eine kurze Pause bis 14 Uhr. Nach der Pause fuhren wir noch bis 16 Uhr, und dann ging es zurück zur Jugendherberge. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Während des Abendessens wurden uns wichtige Infos mitgeteilt, wie etwa das tägliche Thema der Zimmerolympiade. Am ersten Abend durften wir etwas Musikalisches vorführen, am zweiten Abend Gedichte vortragen und am dritten Pantomime vorspielen. Bei der Zimmerolympiade wurde die Qualität der Vorstellungen bewertet und außerdem, wie ordentlich die Zimmer waren. Nach dem Abendessen waren alle von den sportlichen Höchstleistungen mehr als erschöpft und wollten nur noch schlafen, was die meisten auch gemacht haben, denn - wie gesagt - so ein Tag auf der Piste ist ganz schön anstrengend.

Am nächsten Morgen war alles ziemlich hektisch, da die viele mit ihrer Skiausrüstung nicht zurechtkamen oder verschlafen hatten, weshalb auch sehr viele den Bus verpassten und mit dem nächsten fahren mussten. Als wir dann alle in unseren Gruppen endlich vollständig w-ren, fingen wir an, uns aufzuwärmen. Manche hüpften herum und führten den albernsten Tanz auf, aber dafür gaben sie anschließend auf der Piste ordentlich Gas. Andere wiederrum wärmten sich sofort auf der Piste auf, und fuhren sich warm.

Es gibt drei Kategorien von Pisten: die einfachste, die blaue Piste, die mittlere, die rote, und die schwerste, die schwarze Piste. Warum sind die Pisten so aufgeteilt? Weil sie nach der Steilheit der Strecke unterteilt sind. Nachdem wir alle zu Abend gegessen hatten, gingen wir auch an diesem Abend sehr früh schlafen, obwohl wir alle eigentlich nicht so früh schlafen gehen wollten, aber wir waren zu müde und erschöpft vom Tag. Am dritten Skitag, waren wir schon früher von der Piste zurück bei der Jugendherberge, da am dritten Tag, die größte Unfallgefahr besteht, weil man ziemlich ausgepowert ist. Am vierten Tag waren wir auf dem Mölltaler Gletscher. Der Panoramablick dort war unglaublich schön. Dort fuhren wir mit der Röhrengondel, bei der es eine Zwischenstation gab. Wenn man dort ausstieg, konnte man nur eine rote Piste fahren, fuhr man bis zur Bergstation, hatte man die Wahl zwischen einer schwarze und einer roten Piste. Wir lernten an diesem Tag, auf den Kanten der Skier zu fahren, also zu carven. Am fünften Tag waren nur die Fortgeschrittenen und Profis beim Gletscher. Nach dem fünften Tag konnten fast alle carven. Am sechsten Tag war das große Wettrennen aller Schüler, bei dem das Schülerpaar gewinnt, das mit der geringsten Zeitdifferenz im Ziel ankommt. Dieses Jahr gewann Luca Müller aus der 7d mit einer Differenz von 0,01 Sekunden zwischen seinem ersten und seinem zweiten Lauf. Am sechsten Tag fuhren wir das letze Mal Ski, einerseits war es schön, bald wieder zuhause zu sein, aber andererseits war man auch traurig, dass man wieder nachhause fuhr und diese schöne Zeit vorbei war. Abends war der Vorlese- und Filmabend, wir haben den Film „Raumschiff surprise“ geschaut. Am vorletzten Tag, wurde abends die Abschiedsdisco veranstaltet, und die Schüler, die sich nicht an die Regeln hielten, durften die Hausregeln abschreiben. Am Tag der Abfahrt wurden wir bereits um 6:15 Uhr geweckt und mussten die Zimmer aufräumen. Nachdem wir die Zimmer aufgeräumt hatten, gingen wir essen, und warteten anschließend auf den Bus. Fast alle waren total traurig, dass diese unglaublich tolle Zeit schon vorbei war, aber auch total glücklich, dass wir es erleben durften.

Max Mild, Xenia Adamec, Lara Greco