Englisch

Aufgaben und Ziele

Englisch ist die dominierende Weltverkehrssprache und nimmt somit eine zentrale Rolle im kulturellen Leben, in fast allen Berufsfeldern und vor allem in den neuen Kommunikationsmedien ein. Für die aktive Teilhabe und Teilnahme an Geschehnissen, am alltäglichen Leben in unserer globalen Welt ist eine gute Sprachkompetenz in Englisch unerlässlich.

Englisch wird als erste Fremdsprache ab Klasse 5 unterrichtet, anknüpfend an die schon aus der Grundschule mitgebrachten Englischkenntnisse („fortgeführter Englischunterricht“), die in den ersten Unterrichtswochen angeglichen und gefestigt werden. Damit soll gewährleistet werden, dass alle SchülerInnen auf einem einheitlichen Niveau an den folgenden Lernprozessen teilnehmen können.

Im Englischunterricht werden systematisch funktionale kommunikative Fertigkeiten vermittelt: Hörverstehen, Sprechen, Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung werden geübt, gefördert und in Lernzielkontrollen überprüft und bewertet. Neben der Ausbildung dieser Kompetenzen werden ebenso methodische Fertigkeiten im Umgang mit Texten, Methoden beim Vokabellernen, Arbeit mit dem (einsprachigen und zweisprachigen) Wörterbuch, der Grammatik und Präsentationstechniken vermittelt. Das Einüben dieser Methoden ist für die SchülerInnen auch eine gute Vorbereitung für das Erlernen weiterer Fremdsprachen.

Die Vermittlung landeskundlicher, kultureller Kenntnisse über Großbritannien, die USA, Australien, Kanada und weiterer englischsprachiger Länder (z.B. Indien – Amtssprache Englisch – in der Qualifikationsphase) stellt einen wesentlichen thematischen Schwerpunkt dar. Damit verfügen die SchülerInnen über ein fundiertes Orientierungswissen und können gleichzeitig interkulturelle Unterschiede zu Deutschland aufzeigen.

Unsere Lehrwerke

Sekundarstufe I
English G Access, für Gymnasien, Bände 1 – 5, Cornelsen.
Die Arbeitshefte (workbooks) zu den jeweiligen Bänden sind jedes Schuljahr im Eigenanteil anzuschaffen. Außerdem empfehlen wir, den Band 1 für die Klasse 5 selbst zu kaufen.

Sekundarstufe II
Einführungsphase (Jahrgangsstufe 10): Green Line Transition, mit CD-ROM, Klett Qualifikationsphase (Q1 und Q2): Green Line, Oberstufe, mit CD-ROM, Klett.

Alle Oberstufenbücher werden an die SchülerInnen ausgeliehen. Im Eigenanteil ist für die 9. Klasse das Oxford Advanced Learner’s Dictionary of Current English, OUP. anzuschaffen. Dieses einsprachige Wörterbuch ist als Hilfsmittel bei allen Klausuren zugelassen. Des Weiteren sind in der Qualifikationsphase mindestens zwei Ganzschriften (Romane, Dramen) im Eigenanteil anzuschaffen.

Der Wochenstundenplan

Klasse 5: 5stündig
Klasse 6: 4stündig
Klasse 7: 4stündig
Klasse 8: 3stündig
Klasse 9: 3stündig
Jahrgangsstufe 10 (EF): 3stündiger Einführungskurs
Jahrgangsstufe 11 und 12 (Q1 / Q2): jeweils 3stündige Grundkurse und 5stündige Leistungskurse (s.u.)

Dauer und Anzahl von Klassenarbeiten

Klasse 5: 6 Klassenarbeiten (1 Unterrichtsstunde)
Klasse 6: 6 Klassenarbeiten (1 Unterrichtsstunde)
Klasse 7: 6 Klassenarbeiten (1 Unterrichtsstunde)
Klasse 8: 5 Klassenarbeiten & 1 LSE* (1 - 2 Unterrichtsstunden)
Klasse 9: 3 Klassenarbeiten & 1 MP* (1 - 2 Unterrichtsstunden)
Jgst. EF: 4 Klausuren (90 Minuten)
Jgst. Q1 GK: 4 Klausuren (135 Minuten)
Jgst. Q1 LK: 3 Klausuren & 1 MP* (180 Minuten)
Jgst. Q2 GK: 2 Klausuren & 1 MP* (180 Minuten)
Jgst. Q2 LK: 3 Klausuren (225 Minuten)

* LSE = Lernstandserhebung
* MP = Mündliche Prüfung anstelle einer Klausur

Schüleraustausch

Ein Schüleraustauschprogramm, das den Schülern die Möglichkeit eröffnet, ihre Sprachkompetenz im Land der Zielsprache auszuprobieren und einen Einblick in die englische Kultur zu bekommen, befindet sich derzeit in der Planungsphase.

Kriterien für die Wahl des Englisch Leistungskurses

Die folgenden Informationen geben einen Überblick über die verschiedenen Anforderungen im Englisch Leistungskurs (ELK) und können damit den SchülerInnen bei der Leistungskurswahl als Entscheidungshilfe dienen. Die folgenden Aspekte sind in diesem Zusammenhang wichtig:

1. Grundvoraussetzungen
Wer sollte sich für einen ELK entscheiden? Wieviel Vorwissen sollte man mitbringen?

Die Erfahrung zeigt, dass bestimmte Grundvoraussetzungen den SchülerInnen die Arbeit im ELK deutlich erleichtern. Dazu gehören in erster Linie ein dauerhaftes Interesse am Fach (eine im gewissen Maße intrinsische Motivation) und die Bereitschaft, nicht nur für die fünf Unterrichtsstunden pro Woche Zeit zu investieren, sondern auch zusätzliche Hausaufgabenzeit aufzubringen. Ein Interesse an der englischen und amerikanischen Kultur ist zudem sehr zu begrüßen, da die Unterrichtsinhalte des ELK Geschichte, Politik, Literatur, sowie das normale Tagesgeschehen Großbritanniens und der USA einschließen. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Freude am Sprechen und Kommunizieren. SchülerInnen, die einen fremdsprachlichen Leistungskurs wählen, sollten Freude am Diskutieren haben und bereit sein, ihre Gedanken und Ansichten im Plenum zu äußern. Da die Sprache über gesprochene und geschriebene Texte transportiert wird, sollten die SchülerInnen bereit sein, sich mit Sprache und deren Funktion, sowie mit verschiedenen fiktionalen und nichtfiktionalen Textarten und Medien auseinanderzusetzen. Die Analyse verschiedener Textsorten und deren sprachlicher Funktionen gehört zum Abituranspruch (siehe 4. Abiturprüfung) und ist somit ein wesentlicher Bestandteil des ELK. Die letzte, aber nicht minder wichtige, Voraussetzung ist die Bereitschaft, regelmäßig mündliche und schriftliche Hausaufgaben zu erledigen. Dies beinhaltet nicht nur die sorgfältige Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden, sondern auch ein regelmäßiges Wortschatztraining (z.B. Rezipieren englischsprachiger Filme und Bücher).
Vorwissen: Ein passables Vorwissen aus der Sek. I kann die Arbeit im Kurs erleichtern, dennoch müssen sich potentielle LeistungskursschülerInnen bewusst machen, dass auch das beste inhaltliche und sprachliche „Wissenspolster“ in einem ELK schnell aufgebraucht sein kann und nur die eigene Leistungsbereitschaft und Motivation zu einem erfolgreichen Abschluss führen.

2. Die Rolle der Sprache
Wer sollte sich für einen ELK entscheiden? Wieviel Vorwissen sollte man mitbringen?

Zunächst lässt sich feststellen, dass Sprache ein Medium ist, das in erster Linie Inhalte vermittelt. Entscheidet man sich für einen fremdsprachlichen Leistungskurs, sollte man sich bewusst sein, dass der mündliche oder schriftliche Austausch von Inhalten zu jeder Zeit an erster Stelle steht. Hierbei liegt der Fokus auf rezeptiven (reading, listening) und produktiven Fertigkeiten (speaking, writing) gleichermaßen. In einem ELK erfährt die sprachliche Leistung (60%) jedoch eine größere Gewichtung als die inhaltliche (40%). Dies bedeutet in der Praxis, dass sich die SchülerInnen zwar mit Inhalten in der Zielsprache auseinandersetzen, ihre Darstellungsleistung in diesem Fall jedoch stärker zählt. Die Anforderungen an die mündliche Sprachfertigkeit liegen im Leistungskurs über denen des Grundkurses, da hier eine absolute Einsprachigkeit angestrebt wird. Das bedeutet, dass jegliche Kommunikation (im Unterrichtsgespräch sowie auch in organisatorischen Fragen) weitestgehend auf Englisch stattfindet.

3. Inhalte
Welche Themen sind obligatorisch?

Am Gymnasium am Oelberg schließt die Entscheidung für den LK Englisch die Teilnahme an einer Studienfahrt (= „Kursfahrt“ / „Abifahrt“) nach Großbritannien oder Irland ein, vorausgesetzt, dass der LK sich in der Schiene befindet, die Studienfahrten durchführt.
Inhaltlich setzt sich der ELK neben vertiefender Spracharbeit aus verschiedenen geschichtlichen, literarischen, politischen und kulturwissenschaftlichen Themen zusammen. Es werden verschiedene Textgattungen und unterschiedliche authentische Quellen behandelt, die den SchülerInnen einen Einblick in die englischsprachige Welt ermöglichen. Methodisch werden die KursteilnehmerInnen u.a. in Recherche-, Vortrags- und Evaluationstechniken geschult, und lernen, strukturierte Texte (Analysen, Erörterungen, Kommentare) zu verfassen und Diskussionen zu führen und zu leiten.
Die jeweils aktuellen inhaltlichen Vorgaben des Ministeriums können hier eingesehen werden.

Abiturprüfung
Welche Anforderungen werden für den ELK gestellt?
Die Anforderung an die schriftliche Abiturprüfung im ELK lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der Prüfling muss in der Lage sein, die Zielsprache zu verstehen, sie zu analysieren und zu bewerten. Der zugrunde liegende Text ist in der Regel zwischen 600 und 800 Wörter lang und beschäftigt sich mit einem der behandelten Themen des ELK. Die dreiteilige Aufgabenstellung (comprehension, analysis, comment/re-creation of text) bildet dabei den Rahmen. Die Bewertungsmaßstäbe in der zentralen Prüfung sind einheitlich und unterstehen der 40% (inhaltliche Leitung) zu 60% (sprachliche Leistung) Gewichtung.

Darüber hinaus bearbeitet der Prüfling entweder eine Sprachmittlungsaufgabe oder eine Aufgabe zur Überprüfung des Hörverstehens.

Schulinterne Curricula (inkl. Leistungskonzept)



Kollegen und Kolleginnen

Name (weitere Fächer)