Jede Menge Spaß und Muskelkater

Es sieht so einfach aus - aber wer einmal die Gelegenheit hatte, auf Wasser auf einem Brett zu stehen und auch stehen zu bleiben - weiß, dass es gar nicht einfach ist:
Die Rede ist vom Standup-Paddling, kurz SUP, in das der Sport Q1-Kurs mit Schwerpunkt "Rollen, Gleiten, Fahren" mit Herrn Pützstück am Freitag eine Einführung bekam.
Der Bleibtreusee in Brühl eignete sich hierfür sehr gut, denn die Wasser- und Wetterverhältnisse waren gut. Die Sonne ließ sich zwar nur ansatzweise blicken, aber auf dem Wasser war es wärmer als gedacht - und einmal im Wasser gelandet, war die Überwindung (bis auf der eigene Stolz) auch gar nicht mehr so groß ins Wasser zu fallen.
Den Schülern und Lehrern hat es nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern auch den Respekt vor der "einfach aussehenden" Sportart gebracht. Spätestens einen Tag nach der Aktion ist der Muskelkater besonders in den Oberschenkeln und Armen deutlich zu spüren: das ständige Austrahieren des Gleichgewichts und Paddeln lässt das Erlebnis also noch nachwirken...









Wissenswertes über das SUP:
Das Stand Up Paddling (SUP), auch Stehpaddeln oder Stand Up Paddle Surfing genannt, ist eine Wassersportart, bei der ein Sportler aufrecht auf einer Art Surfbrett steht und mit einem Stechpaddel paddelt.
Das Stehpaddeln geht ursprünglich auf polynesische Fischer zurück, die sich in ihren Kanus stehend vor Tahiti auf dem Meer fortbewegten. Insbesondere sind in Asien noch heute Ein-Mann-Bambusflöße im Einsatz, bei denen im Stehen neben Stangen auch Paddel eingesetzt werden. Auf Hawaii, wo das Surfen erfunden wurde, war Stand Up Paddling der Sport des Königs. Nur Auserwählte durften sich außer ihm stehend fortbewegen.
Erst Jahre später wurde Stand Up Paddling zusätzlich zum Windsurfen und Wellenreiten betrieben, da man es ohne Wind oder Wellen betreiben kann. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts fand Stand Up Paddling zunehmende Verbreitung als Freizeitsport und entwickelte sich zu einer eigenständigen Wassersportart. Stehpaddeln wird vorrangig auf Hawaii, an der US-Pazifikküste, in Australien, auf den Britischen Inseln sowie in Japan betrieben. In Europa hält Stand Up Paddling z. B. auf Binnengewässern Einzug. (...)
Als Wettkampfsport werden vor allem die Disziplinen Stand Up Paddle Surfing und Distance Stand Up Paddling unterschieden. Es gibt noch weniger verbreitete Disziplinen, wie zum Beispiel das River Surfen auf Fließgewässern, z. T. sogar auf Wildwasser.
Inzwischen werden nationale und internationale Wettkämpfe in beiden Disziplinen ausgetragen. In Deutschland sind mehrere Verbände im Stand Up Paddling aktiv, insbesondere der Deutsche Kanu-Verband (DKV) und der Deutsche Wellenreitverband (DWV), die auch Deutsche Meisterschaften ausrichten. Im Jahr 2014 hat sich zudem die German Stand Up Paddle Association e.V. (GSUPA) gegründet.
Quelle: wikipedia.org, Stand: 01.07.2017