Klettern am Limit

Am 28. Oktober 2021 besuchten wir, die Klasse 7d, mit unserer Klassenlehrerin Frau Neyer und unserem Klassenlehrer Herrn Wiesinger den Kletterwald in Hennef.
Um 8:00 Uhr gingen wir gemeinsam zum Oberpleiser Busbahnhof und warteten auf den Bus 525 Richtung Söven. Als wir dort ankamen, betätigten wir uns direkt sportlich und wanderten zum Kletterwald. Mit jedem Schritt wuchs die Aufregung. Nach über einem Kilometer Wandern und 134 Treppenstufen bergauf erreichten wir endlich den Kletterwald.
Bei der Ankunft erhielten wir unsere Kletterausrüstung, dazu gehörte ein Helm und ein Klettergurt. Im Anschluss erhielten wir eine Einführung durch einen Trainer. Hier wurde erklärt, wie man sich einen Klettergurt ordnungsgemäß anzieht und welche wichtigen Regeln beim Klettern gelten. Das Einhaken der Karabiner sollten wir nach der Einführung in einem kleinen Übungsparcours, den jeder von uns absolvieren musste, selbst erleben. So wurde auch deutlich, wie sicher das System der Halterung ist.
Danach ging es richtig los und alle konnten anfangen zu klettern. Leider wurden auf Grund des Borkenkäfers viele Bäume, an denen Parcours waren, gefällt, aber dafür wurden die entsprechenden Parcours an anderen Bäumen angebracht. Meist waren wir in kleinen Gruppen unterwegs.
Alle Parcours sind nach einem Gebirge benannt worden. Vor jedem „Gebirge“ befindet sich ein Schild, auf dem der Name des Gebirges steht, für welche Altersgruppe es geeignet ist, wie lang man durchschnittlich braucht und wie schwer es ist; auch die Höhen werden angegeben. So weiß jeder, welcher Parcours, ob Anden, Alpen, Vogesen oder doch lieber erstmal Erzgebirge, sich für ihn/sie am besten eignete.
Die ganz Mutigen trauten sich sogar in den Himalaya, den schwersten Parcours des gesamten Kletterwaldes Hennef. Auch Herr Wiesinger und Frau Neyer trauten sich auf hohe Kletterstrecken und bewiesen so ihren Mut.
Viele Parcours enden mit einem „freien Fall“. Dort wird man mit einem dritten Karabiner gesichert und dann kann man den Sprung in die Tiefe, welcher für viele eine echte Mutprobe war, wagen. Viele haben es ausprobiert: Sobald man in der Luft war, fühlte man sich aber ganz sicher, da man langsam abgeseilt wurde. Am Boden waren viele von uns stolz auf sich und konnten das auch wirklich sein.

Am Ende kamen wir zurück zu unserem Treffpunkt und machten zunächst eine Pause. Alle waren sehr er-schöpft nach ihrem Spaß auf den unterschiedlichen Strecken. An dem kleinen Kiosk gab es zwei Eis zum Preis von einem- genau die richtige Stärkung nach diesem Abenteuer. Nach drei kurzweiligen und anstrengenden Stunden mussten wir unsere Kletterausrüstung wieder abgeben. Die Zeit war gefühlt einfach viel zu kurz…Da wir uns nicht vom Kletterwald trennen konnten, verpassten wir unseren Bus.
Mit 30 Minuten Verspätung kamen wir wieder am Busbahnhof in Oberpleis an.
Es war ein weiterer toller Ausflug, den wir als Klasse erleben durften. Allen hat es viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.

Silvie Gansen, Amy Schneegaß und Jonathan Esch, 7d