Endlich wieder reisen – auf nach Bayern!

Zweimal wurde unsere Klassenfahrt pandemiebedingt schon verschoben, vom 13.06. bis 16.06. war es nun endlich so weit: Die Klasse 8a und ihre Klassenlehrer Frau Hanebut und Herr Meier machten sich auf den Weg nach Bayern auf die Pfadfinderburg Rieneck. Nicht nur das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, auch die Stimmung war bei allen bestens. Unsere Unterkunft, eine Burg aus dem 12. Jahrhundert, die heute im Besitz der Christlichen Pfadfinder ist, schaffte ein ganz besonderes Ambiente.

Am Montag waren wir im Freibad, traten gegeneinander beim Beach Volleyball an, abends konnten wir unsere eigene Pizza im Steinofen backen. Dienstag war der Tag der Challenges: Am Vormittag sind zwei Gruppen beim Katapulte bauen gegeneinander angetreten, was in einer großen Wasserschlacht mündete. Der Programmpunkt „Wandern“ stoß bei einigen auf wenig Begeisterung, weshalb sie die Strecke von 9 km joggend zurücklegten, um möglichst schnell wieder zurück zu sein. Sie schafften es in 1 Std. und 12 Minuten – zumindest Herr Meier konnte da mithalten. Abends wurden wir kreativ und haben diverse Körperteile mit Henna Tattoos verziert. Romantisch wurde es dann beim Betrachten des Supermondes von der Aussichtsplattform des Turmes aus. Am Mittwoch ging es hoch hinauf: Im Klettergarten mussten wir nicht nur Mut und Geschicklichkeit beweisen, sondern vor allem Teamgeist. Denn beim Erklimmen eines 8 Meter hohen Pfahles oder beim Überqueren von schwebenden Stufen in der Luft kam es vor allem darauf an, dass die Gruppe den Kletterer sicherte und vor allem motivierte, damit Ängste überwunden werden konnte. Der krönende Abschluss war unsere Disco, hier hat sich die 8a als besonders tanzbegeistert und feierfreudig erwiesen trotz einer gefühlten Raumtemperatur von 50 Grad. Am nächsten Morgen mussten wir dann schon wieder Abschied nehmen und konnten auf der dreistündigen Busfahrt schon einmal das enorme Schlafdefizit ausgleichen.

Alles in allem war das eine sehr gelungene Fahrt! Besonders auch die netten Menschen in Rieneck und Umgebung werden uns in guter Erinnerung bleiben: die netten Mitarbeiter der Burg, die uns jeden Wunsch erfüllt haben; ein Linienbusfahrer, der kein Geld von uns annehmen wollte und uns bis vor das Freibad gefahren hat, obwohl es nicht auf seiner Route lag, zwei Tage später hat er eine kleine Gruppe sogar zu einem Fast Food Restaurant gebracht und dort 30 Minuten später wieder abgeholt; ein Dorfbewohner, der bereitwillig seine Rosen im Garten geschnitten hat, damit die Jungs den Mädchen Blumen schenken konnten…Wer reist, erlebt etwas!